Neri’s Maler- Tapeziergeschäft in Basel, Schweiz
Informationen Balkonsanierung
Ihr Balkon ist in die Jahre gekommen und weist Beschädigung auf? Informieren Sie sich hier über die häufigsten Schadensursachen sowie Massnahmen, wie Sie Beschädigungen beheben und vorbeugen können.
Frühstück bei Sonnenaufgang, Grillabende mit Freunden oder einfach nur zum Sonnenbaden, der Balkon ist für die meisten Bewohner nicht mehr wegzudenken. Es sollte jedoch nicht unterschätzt werden, dass der Balkon ganzjährlich Wetterumständen ausgesetzt ist, sodass mit den Jahren Sanierungsmassnahmen ergriffen werden müssen. Um eine kostspielige Erneuerung zu vermeiden, sollten Sie bei sichtbaren Schäden frühzeitig Sanierungsarbeiten tätigen oder tätigen lassen.
Die häufigsten Schadensursachen
Fehlerhafter Belagsaufbau
Ein häufiges Problem ist, dass Untergrund und Belag unmittelbar übereinander verlegt worden sind. In diesen Fällen ist bei der Verarbeitung nicht berücksichtigt worden, dass sich die Materialien durch die Temperaturschwankungen unterschiedlich stark ausdehnen und dadurch Risse entstehen können.
Empfehlung:
Um der Rissbildung entgegenzuwirken, sollten zwischen Untergrund und Belag eine Entkopplungs-, Drainage- oder Bauschutzmatte und eine zusätzliche Verdichtung verlegt werden. Diese Vorkehrungen bewirken, dass die Materialbewegungen keine nachteiligen Auswirkungen haben sowie Unebenheiten ausgeglichen werden.
Auftretende Feuchtigkeit
Mit den Jahren ist trotz guter Verarbeitung eine Wasserdurchlässigkeit nicht aufzuhalten. Die Folge ist eine Wasseransammlung zwischen Untergrund und Belag, die dem Zustand des Balkons erheblich schaden kann. Bei wärmeren Temperaturen verdunstet das Wasser, steigt nach oben und hinterlässt dort Rückstände, sog. Kalkausblühungen. Bei niedrigen Temperaturen dehnt sich das Wasser aus, sodass unter Umständen Risse entstehen, durch die sich die Feuchtigkeit weiter ausbreiten kann. Zudem kann die Feuchtigkeit zu Verrostungen an den Betontragplatten führen. Im schlimmsten Fall wird die Betontragplatte dann brüchig und kann eine potentielle Lebensgefahr für die Bewohner darstellen. Dann ist eine Sanierung unumgänglich und sollte unbedingt von einem Fachunternehmen getätigt werden.
Kosten für die Sanierungsarbeiten
Werden die Sanierungsarbeiten von einem Fachunternehmen übernommen, variieren die Kosten je nach den Umständen des Einzelfalles. Die entscheidende Rolle spielen hierbei Grösse und Ausmass des Schadens. Schätzungsweise betragen die Kosten bei mittelgrossen Beschädigungen einige hundert CHF pro Quadratmeter. Zweifelsfrei lässt sich sagen, dass eine frühzeitige Sanierung spätere kostenschwere Sanierungsmassnahmen verhindern kann.
1. Schadensanalyse zur Sanierungsvorbereitung
Im ersten Schritt wird der Schaden analysiert. Dafür wird zum einen ein Saugfähigkeitstest zur Feststellung von Undichtigkeiten durchgeführt und zum anderen das Gefälle überprüft.
Für den Saugfähigkeitstest wird eine kleine Menge Wasser auf die Betonfläche gegossen. Zieht das Wasser innerhalb von drei Minuten in den Untergrund ein, dann ist das Saugverhalten der Betonfläche ausreichend. Tritt ein abweichendes Ergebnis ein, dann sollte sie vor der Verarbeitung noch abgeschliffen werden.
Damit das Wasser abfliessen kann, sollte der Balkon zudem ein Gefälle von etwa 2 % (von der Hauswand weg) aufweisen. Bei einem geringeren Neigungswinkel ist ein Gefälleestrich aus Flüssigkunststoff mit der erforderlichen Neigung zu verlegen. Zwischen den beiden Materialien ist ein Dämmstreifen zu platzieren.
2. Untergrundaufbereitung
In der Betonfläche sind Löcher und sonstige Unebenheiten mithilfe von Mörtel und Glättekelle auszugleichen. Anschliessend wird die Betonfläche mit einem Dichtungsanstrich versiegelt. Dieser wird gleichmässig, in mehreren Durchgängen aufgetragen. Auf dem Dichtungsanstrich wird die Entkopplungs-, Drainage- oder Brandschutzmatte verlegt sowie die Ecken und Kanten mit einem Abdichtband verklebt.
3. Balkon neu verfliesen und verfugen
Auf dem präparierten Untergrund werden die Fliesen nach der „buttering floating“ Technik verlegt. Hierfür werden Untergrund und Fliesenrückseite mit Fliesenkleber bestrichen, aneinandergeklebt und mit einem Gummihammer festgeklopft. Ist der Fliesenkleber getrocknet, werden alle Eck- und Anschlussfugen mit wetterfestem Silikon verfugt. Alternativ können auch Klick-Fliesen aus Naturstein oder Holz verwendet werden.

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Neri’s Maler und Tapeziergeschäft ist stolz darauf, die Region Basel (Basel-City, Riehen, Bettingen) und Baselland (Muttenz, Pratteln, Münchenstein) zu bedienen. Egal, wo Sie sich in der Schweiz befinden, wir sind für Sie erreichbar und freuen uns darauf, Ihre Räume in einzigartige Kunstwerke zu verwandeln!